Da war diese junge Frau, sie kam verstaubt und mit Rucksack zum Café auf der Treppe. Sie suchte eine Unterkunft, einen Raum zum Ausruhen – sonst nichts. Denn sie kam nicht vom Hafen Katapola herauf, bequem mit dem Bus, sie kam den langen und anstrengenden Fußweg von Ägiali entlang. Sie blieb zwei Tage als Gast in meinen Räumen, ein wenig ruhelos, aber bereit sich mitzuteilen. Dass in ihren Ausweispapieren eine echte Prinzessin vermerkt war – wen interessiert das schon in der Chora von Amorgos.