Die beliebteste Computer Messe der Welt, die CeBIT 2009 in Hannover öffnet für Besucher. Nach dem drastischen Ausstellerrückgang von 25 Prozent steht der weltweit größten Computer Messe damit der Publikumstest bevor. Ich teste mit und genieße einen informativen Rundgang am Dienstag. Plötzlich füllt sich der Stand mit Anzugsträgern, Polizisten und Pressevolk. Angela Merkel und ihr Gast aus Kalifornien, Gouverneur Arnold Schwarzenegger werden erwartet.
Meine ganz persönlichen Impressionen von der CeBIT 2009 abseits des Tagesgeschäftes und Neuerscheinungen habe ich in einer kleinen Galerie zusammengetragen.
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Von der gross angekündigten Webciety war ich ein wenig enttäuscht. Die Bewohner schienen wohl nur virtuell anwesend. Viel mehr Aufmerksamkeit genoss der Heise Stand. Die Vorführung angreifbarer Webapplikationen samt einer Einführung in das „Cross-Site-Sripting“ war schon beeindruckend. Seitdem ist „Identität-Diebstahl“ für mich kein Fremdwort mehr.
Nicht erwähnenswert fand ich die Messe-Hostessen. Sie hatten bis auf ein Lächeln kaum etwas zu verschenken. Die Aussteller sparen wohl massiv an den sonst so beliebten „Give-Aways“. Es gab jede Menge repräsentativer Papiertüten, aber kaum etas zum Reinpacken.
Unangenehm fiel mal wieder t-mobile auf. Wer sich auf deren Luxus-Stand neue Modelle anschauen wollte, wurde sofort mit einer angebotenen Vertragsänderung belästigt. Mir scheint, dass bei denen das Mitarbeiter-Gehalt schon vollständig auf ein Boni-Modell umgestellt wurde.
Zum Abschluss meines Besuches bin ich noch in die Gamer-Halle reingeschneit. Ich kann berichten, dass unsere Jugend bestens auf den nächsten asymmetischen Krieg vorbereitet ist.